Mit einem Musikwiki, also einer Datenbank für Musiknoten möglicherweise basierend auf der Wikipedia-Software, soll im Herbst eine weitere digitale Revolution in der Musikwelt ihren Anfang finden. Intendiert ist unter anderem, daß sich Chorleiter schnell und einfach mit Arrangements alter aber auch aktueller populärer Musik versorgen können. Die Idee, ein Portal anzubieten, auf dem jeder alle Noten von allen Werken der Musik veröffentlichen und auch Arrangements erstellen kann, ist mindestens ebenso verlockend wie aus urheberrechtlicher Sicht problematisch…
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Die allgegenwärtige Datenkrake gewährt uns Einblick in ihren Fundus: Mit einer Music Timeline bildet Google ab, welche Musik aus welcher Epoche (1950 bis zur Gegenwart) heute von Google-Play-Music-Nutzern gehört wird.
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Endlich gibt es wieder einmal einen Grund die ehrwürdigen Hallen der Staatsbibliothek zu Berlin Unter den Linden zu betreten! Nein, es geht nicht um die alten und neuen Schinken, die dort lagern, sondern dort kann man, wenn man denn den... Weiterlesen
Gerade wird bekannt, daß ein Münchner Senior eine unglaubliche Sammlung von Kunstschätzen in einer Münchner Wohnung gehortet hat. Ein Großteil der Bilder (vielleicht sogar alle?) sollen aus dem „Nachlaß“ seines Vaters Hildebrand Gurlitt stammen, der sie wiederum auf vermutlich dubiosen Wegen im Dritten Reich in die Hände bekommen hatte. Es wird gemunkelt, es handele sich dabei um Bestände aus als sogenannte „entartete Kunst“ konfiszierten Beständen, die Hildebrand Gurlitt im Auftrag der nationalsozialistischen Führung verwalten und verwerten, also zu Geld machen, sollte. Möglicherweise hat er dabei auch „ein wenig“ in die eigene Tasche gewirtschaftet und das eine oder andere Gemälde doch lieber selbst behalten.
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Nun ist es passiert. Nach einigen Terminverschiebungen, hat auch das OLG-München die Verteilungspraxis der VG WORT einer gerichtlichen Überprüfung unterzogen und – wie die Vorinstanz – für rechtlich so nicht haltbar befunden. Das Urteil ist weitreichend. Kern aller Probleme ist die Rechteeinräumung und die Frage: Wer (Verlag oder der Autor) hat wann (vor oder nach Abschluß des Wahrnehmungsvertrags des Autors mit der VG WORT) seine Rechte in die VG WORT eingebracht?
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Es ist leider so, daß Gesetze — und vor allem ihre richterliche Auslegung — nicht immer allgemeinverständlich sind. So wird wohl nicht jeder der Argumentation des EuGH folgen wollen, daß ein Hotelier, der Fernseher oder Radios in seinen Hotelzimmern aufstellt, zu denen er ein Sendesignal übermittelt, sich von den Rechteinhabern eine öffentliche Wiedergabe genehmigen lassen muß…
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Vor kurzem ist mit einer EU-Richtlinie zum Urheberrecht eine Schutzfristverlängerung der Rechte der Tonträgerhersteller und ausübenden Künstler beschlossen worden. Ob die von der EU angeführten Argumente für eine solche Schutzfristverlängerung richtig sind, ist eine Sache, ob mit der Anhebung der Schutzdauer für Aufnahmen nicht lediglich den Bedingungen der heutigen Pop-Musik Rechnung getragen wird, eine andere…
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In Bayern hat sich die VG Musikedition mit den kommunalen Spitzenverbänden und dem Freistaat Bayern geeinigt: Jährlich werden 290 000 € als pauschale Vergütung für das Notenkopieren in Kindergärten fällig. Damit soll Rechtssicherheit hergestellt werden. Durch eine repräsentative Erhebung... Weiterlesen
Wie man es auch dreht und wendet: Es lohnt sich in der Regel nicht, Positionspapiere von Lobbygruppen zu lesen. Keine Ausnahme bildet die gemeinsame Erklärung der neu gegründeten Deutschen Content Allianz…
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Es ist doch immer wieder erstaunlich, wofür geistiges Eigentum beansprucht wird. Und wenn schon nicht die Gerichte bemüht werden, so wird doch gelegentlich von einer Höflichkeitspflicht gesprochen, einen vermeintlichen Urheber zu nennen….
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